Die letzte Ballonfahrt…

…habe ich mit meinem kleinen Bruder Uli im Juni letzten Jahres gemacht.

Wir sind über die vollbesetzte AWD-Arena gefahren, die Konzertbesucher von Herbert Grönemeyer haben uns zugejubelt…

Schon letztes Jahr war Uli von seiner Krankheit und der Therapie geschwächt, hatte aber trotzdem Freude an der Ballonfahrt.

Nun ist er heute von uns gegangen – im Alter von 37 Jahren. Am 16. November hätte er seinen Geburtstag gefeiert.

Bis zum Schluß war er optimistisch und hat seine oft anstrengende und schmerzhafte Behandlung tapfer ertragen.

Seine Sorge galt vor allem seiner Frau Eva und seinen Töchtern Lisa und Sophie. Angst vor dem Sterben hatte er nicht – Angst hatte er nur davor, seine Familie allein zu lassen.

Wir alle sind voller Trauer darüber, dass Uli nicht mehr bei uns ist!
Er reisst eine große Lücke in unser Leben…

Ulrich (Uli) Traue
– ein echter Neuwarmbüchener! –
geboren 16.11.1970 in Neuwarmbüchen
gestorben 20.10.2008 in Neuwarmbüchen

Zion NP – Escalante

06:00 Uhr Ortszeit

Mein Mobiltelefon-Wecker reisst mich aus dem Dämmerschlaf. Es ist wieder, wie gestern Nacht, total stürmisch. Die Windboen treten erst in der Mitte der Nacht auf. Ich finde keine logische meteorologische Erklärung, vielleicht ist es ja abfliessende Kaltluft aus dem Tal. Da erst gegen 07:30 Uhr Sonnenaufgang ist, muss ich meine Stirnlampe benutzen. Nach einer Katzenwäsche im Toilettenhäuschen mache ich Kaffeewasser auf dem Gasbrenner heiss. Aufgrund der Windboen geschützt im Vorzelt. Langsam dämmert es, trotzdem muss ich zum Brotabschneiden die Lampe benutzen.

Nach dem Frühstück baue ich das Zelt ab und verstaue alles im Auto.

Langsam wird es hell und andere Camper krabbeln aus den Zelten.

Ich fahre langsam in Richtung Kanab los.

Nach dem Durchfahren des Zion – Mt. Carmel Tunnels halte ich direkt hinter der Rangerstation an und gehe über den Canyon Overlook Trail zum Aussichtspunkt. So früh am Morgen (07:45 Uhr) treffe ich unterwegs nur einen Ranger, der gerade Mülleimer leert und ein paar Streifenhörnchen. Die Aussicht am Ende des Trails ist sagenhaft. Ich mache ein paar Fotos und gehe zurück zum Auto. Ich fahre weiter auf dem Highway 9 und mache ausgiebig Fotostopps.

09:20 Uhr

Am Viewpoint „Checkerboard Mesa“ sehe ich wieder die vollgepackte Gummikuh mit deutschem Kennzeichen, die ich gestern schon im Park bei „The Grotto“ fotografiert habe. Die zugehörigen Kradfahrer sind schnell identifiziert. Monika & Karl wollen mit der BMW 100 GS die Panamericana abfahren. Schaut mal auf ihrer Internetseite motorrad-panamericana.de vorbei. Nach ein paar Fotos und dem Austausch einiger Reisetips fahren wir weiter.

10:45 Uhr

In Kanab / Utah besuche ich zuerst die Touristeninformation und erkundige mich nach den Straßenbedingungen für die Cottonwood Road. Der freundliche Herr verweist mich an das Escalante Grand Staircase Visitor Center. Ich finde es am Highway 89 in Richtung Page. Der freudliche Mitarbeiter schaut aus dem Fenster auf mein Auto und will wissen, ob es Allradantrieb hat. Als ich verneine, meint er, dass die Bodenfreiheit eigentlich ausreichen müsse. Er zitiert aus dem Wetterbericht eine zwanzigprozentige Regenwahrscheinlichkeit und gibt mir den Tip, bei Regen so schnell wie möglich auf befestigte Straßen zu kommen. Ich fahre mit einem mulmigen Gefühl weiter und beobachte die Wolken. Teilweise sind bereits starke Überentwicklungen und Virga zu beobachten. Sollte das Durchfahren der Cottonwood Road nicht klappen, muss ich fast die ganze Strecke zurückfahren und über den Bryce Canyon nach Escalante fahren. Ein Umweg von ca. 160 Meilen, Dauer ca. 3 1/2 Stunden. Ich fahre am Parkplatz des Trailheads zu den Toadstool Hodoos vorbei, den ich im Mai bereits genutzt hatte. Kurz danach kommt der Abzweig auf die Cottonwood Road. Der Himmel in Fahrtrichtung sieht mittlerweile besser aus.

Ich biege um 11:50 Uhr in die Cottonwood Road ab und folge einem Geländewagen…

Ich setze den Kilometerzähler auf „0“ und folge im Staub meinem Vorausfahrer. Er hält jedoch nach kurzer Strecke an und lässt mich passieren. Nach kurzer Zeit sehe ich ihn nicht mehr. Ich erinnere mich an den Tip, die Klimaanlage auf Umluft zu schalten. So soll ein Teil des Staubes ausserhalb des Autos bleiben. Die Strecke ist nicht ohne: tiefe Auswaschungen folgen.Die Wolken in Fahrtrichtung entwickeln sich und sehen nicht gut aus.Nach 38 Kilometern sehe ich einen Blitz aus der Wolke zucken, ich rechne mit dem Schlimmsten und fahre, was das Gelände und das Auto hergeben. Immerhin liegt noch ein schönes Stücken Strecke vor mir. Ich denke an die Horrormeldungen aus diversen Berichten, abgeschmierte Geländewagen nach plötzlichen Regengüssen…


Ich komme an den Abzweig in Richtung Grosvenor Arch. Der Aussichtspunkt ist nur eine knappe Meile entfernt. Die Wolkensituation sollte es eigentlich hergeben. Ich mach ein paar Fotos und fahre weiter. Die Strecke sieht eigentlich schon viel besser aus. Doch zu früh gefreut:
Ein kleiner Wasserlauf muss durchfahren werden. Ich möchte nicht wissen, wie diese Stelle nach einem Regenguss aussieht.

Kurz danach erreiche ich nach 65,6 Kilometern und einer Zeit von 1:53 Stunden in Bewegung (laut GPS) um 14:10 Uhr wieder feste Straße an der Zufahrt zum Kodachrome Basin State Park. In Cannonville stoße ich auf den Highway 12 in Richtung Escalante. Plötzlich schlagen Hydrometeore ein, die ich mit dem Scheibenwischer bekämpfen muss.

In Henrieville finde ich eine offene Poststation und kann Briefmarken erstehen.

Ohne Probleme erreiche ich Escalante und checke in meinem reservierten Hotel ein: Circle D.

Nach dem Ausladen des Gepäckes klettere ich unter die Dusche und wundere mich über den Staub im Duschwasser ;-))

Ich setze mich an den Rechner und fülle die Homepage.

Da ich den ganzen Tag noch keine richtige Nahrung zu mir genommen habe, mache ich mich auf den Weg zum Escalante Outfitter.

Leider ist hier kein einziger Platz frei, ich soll später nochmal reinschauen. Ich habe aber jetzt HUNGER!

Ich wandere die Hauptstraße herunter und finde leider keine Alternative. Aus lauter Frust kehre ich an einer Tankstelle bei Subway ein und verzehre ein „footlonges“ Sandwich mit „grilled Chickenbreast“ und Jalapenos zu 5 $.

Das Bier gibt es gerade aus dem Kühlschrank!

Gute Nacht!

Kosten

  • 4,866 Gallonen (18,42 Liter) getankt für 17,80 $ = 12,11 € (Kanab/Utah)
  • Hotel „Circle D“ Escalante/Utah (ohne Frühstück) 55 $ plus 6,74 $ Tax = 42 €

Omas Geburtstag

Prusikknoten & Klettermichel

Ein schönes Geburtstagsgeschenk von Tine: ein Klettergurt!

Letztes Jahr bei der Fjord-Trophy hing ich das erste Mal im Gurt. Dieses Jahr im Januar hatten wir viel Spaß in einem Hochseilgarten unter der Decke eines Outdoor-Geschäftes in Sonthofen. Tines Fotos vom Klettersteig haben mir auch gut gefallen. Dann waren da noch die spektakulären Abseilcaches…

Letzte Woche noch die 25%-Rabattaktion der Bergsportzentrale (jetzt Polarluchs) ausgenutzt und die Ausrüstung vervollständigt.

Heute nun Premiere: den Prusikknoten im Wald ausprobiert. Die Buche war schnell bezwungen und machte Spaß auf mehr.

Die nächste Übung (ich suche noch eine passende Örtlichkeit) wird das Abseilen mit dem Achter werden.

Selten beobachtete Wettererscheinung

Soeben am Himmel entdeckt: einen Zirkumzenitalbogen über Isernhagen…

Auf dem Foto ist der regenbogenfarbene Bogen zu erkennen.

Ein Zeichen für baldige Wetterverschlechterung!

eBay-Schnäppchen – Cachen in Bad Segeberg

Ich habe vorgestern ein Schnäppchen bei eBay machen können: ein neues Rabeneick Compactbike für 202 Euro ersteigert! Neupreis des Rades: 599 Euro! Da der Versand mit 39 Euro angegeben war, habe ich mich heute auf dem Weg gemacht und das Rad direkt beim Fahrradhändler abgeholt. Nach dem Einladen des Rades standen noch einige Caches auf dem Programm. Der Kalkberg von Bad Segeberg steht als Earthcache auf GC gelistet. Nach dem Fertigen von Beweisbildern gab es ein zweites Frühstück in der Fußgängerzone.

Auf dem Rückweg wurden noch zwei Caches bis Hamburg geloggt, danach ging es zu meinem bevorzugten Outdoorladen in Hamburg: Globetrotter! Nach dem Einkauf dort konnten noch zwei Caches im Nahbereich gehoben werden, dann ging es über Blankenese zurück nach Hause…

Weihnachtsfeier 2007

Heute fand sie statt: die Weihnachtsfeier der II. DA.

Wurde ja auch Zeit!

Liegefahrräder

Heute habe ich Probefahrten gemacht: mit Liegefahrrädern. Interessieren tun sie mich schon seit längerer Zeit. Nachdem ich letzte Woche mal im Fahrradgeschäft Räderwerk war, habe ich heute Probefahrten gemacht.

Die erste mit dem Trike “Scorpion FX” von HP Velotechnik.

Nach einer Runde durch den Herrenhäuser Garten ging es um den Maschsee herum – total entspannt. Spektakulär die Bremsleistung: das Hinterrad hebt sich…

Die nächste Fahrt fand mit der Street Machine statt. Zwei statt drei Räder…

Zum Abschluß noch eine Runde mit einem Flux Liegerad.

Vermutlich folgt in der nächsten Zeit mal eine Probefahrt über das gesamte Wochenende…

Hitzerekord: Routertod

34° Grad Celsius amtlich gemessene Höchsttemperatur, in meinem Arbeitszimmer wahrscheinlich noch ein bisschen mehr…

Das war zu viel für meinen D-Link Internetrouter: er hat den Betrieb einfach eingestellt. Auch nach dem Abkühlen tat er keinen Mucks mehr :-(

Montagmittag gab es also bei Saturn einen Neukauf: Netgear steht nun drauf.

Nach der Neuinstallation (IP-Adressen anpassen / IP-WebCam neu konfigurieren) läuft das System nun wieder.

Sollte die WebCam rumzicken, bitte ich um kurze Nachricht.

Der Berg rief – wir kamen

Am Freitag den 13ten haben wir es gewagt: den Brocken zu bezwingen… Nach einem Treffen auf der Dienststelle ging es zunächst auf einen Kaffee nach Goslar. Danach wurde der Berg von Torfhaus aus in Angriff genommen. Nach einer Einkehr beim Brockenwirt begann der Abstieg.