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Pagosa Springs – Albuquerque

gefahrene Strecke 293 Meilen = 472 Kilometer
Unterkunft Super 8 Albuquerque East
gebucht über hotels.com
Preis gesamt 47,68 €
Bemerkung 1/2 Doppelzimmer, mit Frühstück

 

Albuquerque – Chinle

6:30 Uhr steht Michael auf. 8:30 Uhr fahren wir los. Es sind schon viele Ballone am Himmel. Wir fahren ein Stück die 66, dann auf die Autobahn. In Gallup gehen wir bei Dennys essen. Ca. 11:30 Uhr dann shoppen, tanken und weiter.14:30 Uhr sind wir in Chinle im Motel. Unterwegs hat es etwas geregnet. Ist auch nich mehr so warm: 58 bis 60 Grad.Wir fahren noch in den Canyon de Chelly. Nehmen den Südroute. Hat 7 Aussichtspunkte auf 20 Kilometer verteilt. Der letzte heisst „Spider Rock“. Michael turnt ziemlich dicht am Abgrund rum um zu fotografieren! „Spider Rock“ ist ein einzelner Felsen 244 m hoch. Holen auf dem Rückweg noch ein Baguette und sind ca. 19 Uhr wieder im Motel. Es ist heute Abend kühl und windig.

Links des Tages

Albuquerque

Wir stehen um 5:00 Uhr auf. Wollen zum Ballonfestival und den Start sehen. Frühstücken und fahren dann los kurz vor 6. Die Straße zum Platz ist gesperrt. Müssen einen großen Umweg fahren. Ein paar Ballone sind schon bei Dunkelheit gestartet. Es geht jetzt Schlag auf Schlag als die Sonne aufgeht. Ist ganz toll. Von Michael ein Bekannter startet mit. Er sieht ihn aber erst, als der Ballon steht. Reicht gerade noch zum Hallo“ sagen. Dann geht er hoch. Wir bleiben bis Mittag auf dem Platz. Ist wir ein Jahrmarkt. Viele Verkaufsstände und Fressbuden. Viele Ballone landen hier wieder. Ein tolles Bild, wenn so viele Ballone am Himmel sind. Wir fahren noch ins Outlet Center, essen was und dann in die Altstadt. Ist im mexikanischem Stil und sehr alt. Auch viele Geschäfte, Musiker und Gaststätten. Treffen noch eine Ballon-Mannschaft aus Dresden. Starten immer nur morgens, abends Gewitter. Sehen noch einen Gottesdienst – Tiere werden gesegnet. Gegen 16:00 Uhr sind wir wieder im Hotel. Wetter morgens kühl, dann aber wieder warm.

Links des Tages

Ouray – Albuquerque

8:30 Uhr nach dem Frühstück fahren wir los. Halten am Box-Canyon. Da ist ein Wasserfall. Im Winter künstlich. Wenn der gefroren ist, kommen die Eiskletterer. Ein Stück weiter steht ein Hirsch an der Straße und frisst. Lässt sich überhaupt nicht stören als wir anhalten. Wir fahren über den Red-Mountain-Paß nach Silverton. An der höchsten Stelle 11.018 Fuß – 3.358 Meter hoch. Da oben sind auch Goldminen. Gegen 10:00 Uhr sind wir in Silverton und machen einen Bummel. Die Bahn – Dampflokomotive – ist noch nicht da, kommt erst nach 12. Da sind wir schon weiter nach Durango. Da gehen wir bummeln, essen und dann weiter. Gestern in Ouray war es kalt. Heute morgen auch. Nach Silverton sind wir die „One-Million-Dollar-Road“ gefahren. Jetzt sind wir in Albuquerque, am Hotel Travellodge. 17:30 Uhr. Es gibt Probleme, Buchung ist nicht angekommen. Dauert 1/2 Stunden, dann haben wir ein Zimmer. Vor Bernalillo hatten wir ein paar Regentropfen, abends war dann Gewitter. Wir waren im Ort noch einkaufen.

Links des Tages

Carlsbad – Fort Stockton

Ein langer und ereignisreicher Tag mit vielen Kilometern. Wir fahren über Pecos/TX und Ford Stockton/TX in den Big Bend Nationalpark. Der Campground ist nur mit zwei weiteren Campern belegt. Wir beziehen einen Platz im Rio Grande Village und besuchen danach die Hot Springs. Abends schlägt die Natur zu: 39°C Hitze und eine extreme Mückenplage schlagen uns in die Flucht. Wir verlassen den Park, fahren in der Dunkelheit zurück nach Ford Stockton und nehmen und dort ein Motelzimmer. Unterwegs sehen wir dafür die reichhaltige Tierwelt des Parks und mindestens ein Dutzend Klapperschlangen.

 

 

Carlsbad Caverns Nationalpark

Wir treffen fünf Minuten vor Zehn im Visitor Center des Nationalparks ein. Gerade rechtzeitig, um noch an Kings Palace Tour (die nur zweimal am Tag stattfindet) teilzunehmen. Eine junge Parkrangerin führt uns knapp 1 1/2 Stunden durch die Tiefe. Highlight ist das Ausschalten der kompletten Beleuchtung und das anschließende Beleuchten der Höhle mit einer Wachskerze. Den Rest der Höhle erkunden wir für uns. Nachmittags sehen wir uns Carlsbad an.

 

Unterkunft Super 8 Motel Carlsbad
gebucht über vor Ort
Preis gesamt 60,60 USD (53,96 USD plus 6,64 USD Tax)
Bemerkung  Room 318

 

Alamogordo – Carlsbad

Mexiko! Weiter geht Richtung El Paso/Texas. Was wir dort – direkt an der mexikanischen Grenze – sehen, gefällt uns nicht. Die geplante Übernachtung(en) werden spontan verworfen und weiter geht es nach Carlsbad. Dort sind im Nationalpark die weltbekannten Cavernen zu besichtigen.

 

Unterkunft Super 8 Motel Carlsbad
gebucht über vor Ort
Preis gesamt 60,60 USD (53,96 USD plus 6,64 USD Tax)
Bemerkung  Room 318

 

Albuquerque – Alamogordo

Es geht über die Interstate 25 Richtung Süden. Wir machen einen kleinen Abstecher zum Elephant Butte Lake und durchfahren „Truth or Consequences“. Nach einer Pause in Las Cruces orientieren wir uns in Richtung White Sands National Monument. Vorher besuchen wir die White Sands Missile Range und schauen uns Raketen an.

 

Danach fahren wir durch eine weiße Gipslandschaft.

Unterkunft Days Inn Alamogordo
gebucht über vor Ort
Preis gesamt 60,74 USD (53,99 USD plus 6,75 USD Tax)
Bemerkung Room 207

 

Amarillo – Albuquerque

23.09.2009, 05:45 Uhr local in Amarillo/Texas, Hotel La Quinta Inn:

Der Wecker trötet vor sich hin. Noch im Bett liegend wird der Weather-Channel im TV eingeschaltet. Die Bilder sprechen für sich: überflutete Schulen und Straßen in Georgia, heftiger Schneefall in Colorado. Die Vorhersagen für die nächsten Tage sind auch nicht überragend. Kälte, Schneefall und Regen. Die Wetterkarten im Internet sagen auch nichts anderes aus.

Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und beladen den Equinox.

Gegen 08:10 Uhr sitzen wir bei 10°C im Auto und überlegen uns die weitere Route. Denver im Schneeregen? Ouray und der Indian Summer im Nebel? Die Fahrt mit dem Zug von Durango nach Silverton in eisiger Kälte?

Wir verwerfen die Rocky Mountains und starten auf der Interstate 40 (ehemals überwiegend Route 66) in Richtung Albuquerque.

An der Grenze zwischen Texas und New Mexico wird uns eine Stunde geschenkt, ab jetzt gilt die Mountain Time (MESZ minus 8 Stunden).

Nach einer Pause in Santa Rosa / NM mit einem extra starken Kaffee für den Fahrer kommen wir um 12:00 Uhr in Albuququerque an.

Ich klinke mich in ein offenes Wi-Fi-Netz eines Hotels ein und buche uns eine günstige Unterkunft (Super 8 Motel) für zwei Nächte.

Da das Zimmer erst ab 14:00 Uhr bezogen werden kann, vertreiben wir uns die Zeit im Coronado Center, einer großen Shopping Mall.

Auf dem Parkplatz steht ein riesiger Ford, das perfekte Verfolgerfahrzeug. Gut, dass der Sprit hier so günstig ist…

Nach dem Einchecken im Hotel machen wir uns auf. Zunächst fahren wir zur örtlichen REI-Filiale. Danach fahren wir in die historische Altstadt und spazieren knapp eine Stunde umher. Nach einem Abendessen im Panda-Express kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten im Wal-Mart-Supercenter ein. Da ich auch ein paar Dosen Bier in den Einkaufswagen gepackt habe, muss nicht nur ich meine ID-Karte vorzeigen, auch Doro wird auf unter 21 geschätzt… ;-))

Die Klimaanlagen haben mir Halsschmerzen verursacht, ich hoffe, dass die benutzten Halslutschtabletten wirken und ich morgen wieder fit bin…

Wie geht es weiter?

Wie es im Moment aussieht, wird der nördliche Teil mit den Rocky Mountains komplett gestrichen (Schade, hatte mich so auf Ouray/Colorado gefreut – der Ort hat was). Ballone gucken bei der International-Balloon-Fiesta zu Albuquerque auch – die fängt erst am 03. Oktober an. Wir werden uns Richtung Süden orientieren und zunächst White Sands NM anschauen. Danach wird es weiter in Richtung Big Bend NP gehen. Wenn sich das Wetter am Golf von Mexico gebessert haben sollte, werden wir dann über San Antonio / Texas an den Golf von Mexico fahren.


Unterkunft Super 8 Albuquerque Midtown
gebucht über Super 8 Homepage
Preis gesamt 40,64 USD (36 USD plus 4,64 USD Tax)
Bemerkung Room 110

 

Albuquerque – Alamosa

05:30 Uhr

Der Blick aus dem Fenster zeigt einen überschwemmten Parkplatz und Regen, der Blasen wirft. Der Weatherchannel im Fernsehen zeigt aber, dass das Niederschlagsband bald durch sein dürfte. In einer Werbepause sehe ich diese ballonbezogene Werbung: Honda Pilot. Dazu fällt mir spontan Bernhard und sein kürzlicher Start auf dem FKK-Gelände am Sonnensee ein… 🙂

Ich hole mir einen Kaffee an der Rezeption und packe meine Sachen.

Mal sehen, wie sich das Wetter am „Great Sand Dunes NP“ entwickelt. Informationen auf deutsch über die Dünen gibt es hier: klick!

Demnächst mehr…

07:25 Uhr

Ich sitze im Auto, alles verladen…

Ich habe einen Blick auf einen Regenwasserkanal geworfen, der hinter dem Hotel verläuft. Eine reissender Strom tobt den Kanal herunter…

Ich fahre tanken, vermutlich der günstigste Preis auf der Reise: 3,25 $ für die Gallone.

Beim Verlassen der Tankstelle sehe ich die Leuchtreklame von „Denny’s“ nebenan. Hmmh, ein herzhaftes Frühstück ist auch nicht schlecht. Ich betrete den gut gefüllten Gastraum (es ist immer noch nicht 08:00 Uhr!) und bekomme einen Platz zugewiesen.

Die anwesenden weiblichen Gäste sehen überwiegend aus, als wenn sie sich vor dem Adipositas-Treffen noch mal schnell stärken wollten. 😉

Ich ordere wieder die bewährte gußeiserne heiße Pfanne „Sizzling Breakfast Skillet“ ala Southwest.

Der Regen in der Nacht hat anscheinend das Flachdach überfordert: zwei Eimer im Gastraum fangen das aus der Decke tropfende gelbe Wasser auf.

Nachdem ich das opulente Mahl bezahlt habe und in meinem SUV sitze, bemerke ich auf dem Hotelparkplatz nebenan mehrere Ballonteamfahrzeuge. An einem ist schon Bewegung und ich quatsche die Lady an.

Es ist das Team „Oggy – the friendly Dragon„. Ich biete einen Pintausch an und bin nun im Besitz einer schönen Sonderform. Nach einem kurzen Plausch fahre ich weiter in Richtung Norden.

10:00 Uhr

Ich treffe in Santa Fe ein und suche mir einen Parkplatz in der Nähe der Innenstadt. Dann schlendere ich durch die malerische Umgebung der Kathedrale des heiligen Franz von Assisi.

11:15 Uhr

Ich fahre weiter über die 285 in Richtung Norden.

Nach kurzer Zeit überquere ich den Rio Grande über eine primitive Hängebrücke.

War natürlich nur Spaß – es ist nur eine private Brücke.

Ich fahre nach einer schönen Strecke in die Ortschaft Taos. Gerhard hatte sie mir als seheswert empfohlen. Leider ist sie total überfüllt. Alle Straßen sind rechts und links zugeparkt. Menschenmassen strömen durch den Ort. Ich sehe ein Schild mit dem Hinweis auf das 25. Wool Festival. Ich fahre aus der Stadt heraus und versuche bei einem Bäcker einen Kaffee und einen Donut zu erwerben. Nachdem ich einen (entfernten) Parkplatz gefunden habe, stehe ich vor der Bäckerei in einer ellenlangen Schlange. Nee, da habe ich keine Lust drauf. Ich fahre weiter.

Irgendwann später komme ich in Fort Garland an.

Nach einer Erkundsrunde halte ich an einem Supermarkt. Ich brauche noch ein Brot für die Übernachtung im Nationalpark. Der Markt sieht leergeräumt aus und die Auswahl an Brot beschränkt sich auf wabbeliges Weißbrot in der Tüte. Ich verzichte.

Ich tanke an der nebenan gelegenen Tankstelle und kaufe mir einen Karton mit Mindonuts. Außerdem einen Becher frischen Bohnenkaffee. Dazu gibt es kostenlos einen abgepackten Minikuchen.

Weiter geht es.

Kurze zeit später biege ich von der 160 ab und fahre ich Richtung Great Sand Dunes NP, die nach kurzer Zeit schon zu sehen sind.

Am Einfahrtschild mache ich ein paar Fotos.

Der Kontrollpunkt ist nicht besetzt. ein Schild bittet darum, den Eintritt bei der Ausfahrt zu zahlen. Egal, habe eh eine Jahreskarte.

Ich fahre am Visitorcenter vorbei in Richtung Campground. Der sieht sehr leer aus. Die Belegung erfolgt im Self-Registration-Verfahren. Man sucht sich einen freien Platz aus. Anschließend füllt man ein Formular in Umschlagsform aus und steckt das Geld für den Platz (14 $ pro Nacht) in den Umschlag und reisst einen Abschnitt ab. Der Umschlag kommt in eine Art Safe. Der Ranger kann später anhand des Abschnittes kontrollieren, ob bezahlt wurde.

Ich stelle fest, dass ich nicht genug Kleingeld dabei habe. Ich drehe eine Runde über den Platz, treffe aber niemanden an.

Ich fahre zum Visitorcenter.

Hatte ich schon das Wetter erwähnt? Nein? Na dann: kalter, boeiger Wind. Regenwolken in Sichtweite. Und Kälte!

Im Visitorcenter schlendere ich durch die Souvenirabteilung, finde aber nichts ansprechendes (kein Platz mehr im Gepäck).

Die Kassiererin spricht mich auf einmal auf deutsch an.

In einem netten Gespräch stellte sich heraus, dass sie mit ihrem Mann schon vor längerer Zeit nach Colorado ausgewandert ist und in der Nähe des Parks ein Haus hat. Wir unterhalten uns eine Zeit über dies und das, dann muss ich jedoch weiter. Ich fahre zum Parkplatz in Dünennähe. Aufgrund des Windes ziehe ich mir zwei Fleecejacken übereinander und schnappe mir mein Stativ. Ganz weit weg sehe ich kleine Punkte auf den Dünen: Menschen. Ich mach mich auf den Weg – zunächst durch härteren, später durch weichen Sand.

Ich beschließe, die vor mir liegende hohe Düne zu erklimmen und mache mich auf den Weg.

Ein jeder kann sich denken, wie anstrengend es ist, im weichen Sand zu wandern. Und dann auch noch bergan. Ein Schritt vor, dann rutscht man wieder zurück. Nach kurzer Zeit bin ich total durchgeschwitzt und ausser Atem. Ach ja, ich habe die Höhe vergessen: die Dünen liegen 2.490 Meter über NN. Nach 45 Minuten erreiche den anvisierten Dünengipfel und muss enttäuscht feststellen, dass dahinter noch höhere Dünen sind. Egal, noch einen Abstieg durch ein Dünental und ein erneuter Aufstieg müssen nicht sein. Ich mache ein paar Bilder…

Ich mache mich auf den Abstieg und beobachte den Himmel und die Wolkenformationen.

Ich habe imme weniger Lust auf eine Nacht im Zelt. Regen ist im Anmarsch, der Wind nimmt zu und die Temperatur ab.

Ich entschließe mich, in Alamosa nach einem Hotel zu suchen.

Auf dem Weg dorthin sehe ich folgende Wolkenformation:

In Alamosa scheinen sich alle Motels / Hotels mit dem Preis abgesprochen zu haben. Ich klinke mich bei Hotel8 kurz in das WLAN ein und recherchiere. Bringt aber auch nichts. Ich steige im Days Inn für 65 $ die Nacht ab, habe aber zumindest ein kleines Frühstück dabei.

Kosten:

  • 12,734 Gallonen (56,09 Liter) getankt für 41,50 $ = 28,23 €
  • 8,002 Gallonen (35,25 Liter) getankt für 28 $ = 19,05 €
  • Hotel „Days Inn“ Alamosa 59,39 $ plus 6,41 $ Tax = 44,76 € (inklusive Frühstück)