Reise USA

Arches Nationalpark – Ouray

05:30 Uhr

Ich bin schon wach als der Wecker sich meldet. Ich krieche aus dem Zelt und betrachte den Sternenhimmel. Der Große Wagen und das Band der Milchstraße haben sich seit gestern Abend auf die Seite gelegt. Alle Lichter auf dem Campground sind gelöscht, da ist die Sicht noch viel besser.

Ich schleiche zum Sanitärhäuschen und löse den Bewegungsmelder aus, der das Licht einschaltet.

Nach der Morgenwäsche setzte ich Wasser auf und krame das Frühstück mit Hilfe der Stirnlampe zurecht.

Als der Kaffee fertig ist setze ich mich auf die Bank und frühstücke im Dunkeln. Über den Bergen ist schon ein leichter Hauch Dämmerung erkennbar.

Nach zwei Tassen Kaffee fange ich langsam an, das Zelt abzubauen.

Hilfreich ist die Mauer, hier kann ich das Überzelt lang auslegen und dann schön einrollen.

Ach ja, die Temperatur beträgt 17° Celsius, der Wind ist nicht sehr stark.

Ich schleiche nochmal in die Pampa und versuche einen Geocache in der Nähe aufzutun. Das Einzige was ich finde ist ein kleines Karnickel und ein großer Wüstenhase.

Um 06:50 Uhr sitze ich abfahrbereit im Auto, bis zum Sonnenaufgang sind es noch 22 Minuten (Garmin sei Dank!).

Ich fahre langsam aus dem Park und genieße das Farbspiel der aufgehenden Sonne in der Felslandschaft.

08:30 Uhr

In Moab nehme ich ein zweites Frühstück ein (Schande, bei Burger King – Internetzugang).

Danach tanke ich den Wagen voll und säubere die Frontscheibe.

Nach dem Losfahren bemerke ich, dass die Tankanzeige nicht meht funktioniert – na großartig.

Um 09:15 Uhr verlasse ich Moab und mache noch ein Foto vom Ortseingangsschild.

Ich fahre auf der 191 nach Süden bis zur Las Sal Junction, von hier geht es weiter über die 46 in Richtung Osten.Kurze Zeit später, genau um 10:05 Uhr, verlasse ich Utah und erreiche Colorado.

Hinter der Bedrock geht der Highway kilometerweit nur geradeaus – so wie man es aus dem Fernseher kennt.

 

12:00 Uhr

Ich erreiche den kleinen Bergort Telluride uns stelle das Auto ab. Wie von zu Hause bekannt, ziehe ich ein Parkticket am Automaten. Der Überwacher des ruhenden Verkehrs naht schon erkennbar.

Ich bummele knapp zwei Stunden durch den Ort, dann fahre ich weiter Richtung Ridgway.

Ich versuche mich daran zu erinnern, wo Gerhard damals sein Haus hatte und fahre ein Stückchen Richtung Montrose. Anscheinend wurde aber die Straße in den letzten 11 Jahren neu gebaut und ich finde die Zufahrt nicht mehr.

Ich drehe um und fahre nach Ouray. Ich checke im „Ouray Chalet Inn“ und spiele mit dem Gedanken, unter die Dusche zu klettern. Aber ich packe meine Badesachen zusammen und mache mich mit Motorkraft auf den Weg zum „Hot Springs Pool„. Der Eintritt liegt bei 10 $. Um 16:15 Uhr gehe ich zu Wasser, erst in den kälteren Pool, dann in das Heißwasserbecken. Das Wasser hat eine Temperatur von 36° bis 41° Celsius. Der Pool liegt schon im Schatten, daher keine gesteigerte Gefahr von Sonnenbrand. Eine Stunde halte ich es im Becken aus, dann sehen meine Hände nach Wasserleiche aus und ich verlassen den Pool.

Nach der Rückkehr im Hotel mache ich mich stadtfein und bummele durch Ouray. Ich finde einen Hamburger-Hersteller mit schöner Terrasse an der Main Street und bestelle einen Half-Pound-Jalapenos-Cheeseburger mit French Fries. Der Klops wird gebraten, dann wird der Burger selbst mit Ketchup, Majo, Zwiebeln, Tomaten, Gurken usw. bestückt. Schmeckt ganz gut das Teil. Ich wandere langsam zurück zum Hotel und arbeite bei einem kalten Bier und dem Weather-Channel im TV an der Heimseite.

Kosten

  • 15,229 Gallonen (67,08 Liter) getankt für 57,25 $ = 38,95 €
  • Hotel „Ouray Chalet Inn“ 50,39 $ plus 6,48 $ Tax = 38,69 €

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