Die letzte Ballonfahrt…

…habe ich mit meinem kleinen Bruder Uli im Juni letzten Jahres gemacht.

Wir sind über die vollbesetzte AWD-Arena gefahren, die Konzertbesucher von Herbert Grönemeyer haben uns zugejubelt…

Schon letztes Jahr war Uli von seiner Krankheit und der Therapie geschwächt, hatte aber trotzdem Freude an der Ballonfahrt.

Nun ist er heute von uns gegangen – im Alter von 37 Jahren. Am 16. November hätte er seinen Geburtstag gefeiert.

Bis zum Schluß war er optimistisch und hat seine oft anstrengende und schmerzhafte Behandlung tapfer ertragen.

Seine Sorge galt vor allem seiner Frau Eva und seinen Töchtern Lisa und Sophie. Angst vor dem Sterben hatte er nicht – Angst hatte er nur davor, seine Familie allein zu lassen.

Wir alle sind voller Trauer darüber, dass Uli nicht mehr bei uns ist!
Er reisst eine große Lücke in unser Leben…

Ulrich (Uli) Traue
– ein echter Neuwarmbüchener! –
geboren 16.11.1970 in Neuwarmbüchen
gestorben 20.10.2008 in Neuwarmbüchen

Fazit / Statistik / Kommentare

Als ich wieder zu Hause eintreffe, erfahre ich, dass Uli zu einer Kernspinuntersuchung abgeholt wurde. Nach einem ersten Kaffee fährt ein Krankenwagen vorbei, er bringt Uli heim. Am Nachmittag erfahren wir das Ergenis der Untersuchung: die Metastasen sind trotz Bestrahlung und Chemotherapie gewachsen. Die Ärzte können nichts mehr für Uli tun…

Am 20. Oktober stirbt Uli am frühen Morgen in seinem Schlafzimmer mit Blick in den Garten…

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Zurückgelegte Strecke 2.264 Meilen / 3.644 Kilometer
Benzinkosten 254,24 €
verfahrenes Benzin 447,42 Liter
Durchschnittsverbrauch 12,28 Liter / 100 Kilometer
Kosten Übernachtungen 464,70 €
Bahnfahrten Hannover – Frankfurt/Main 66,– €
Flug 545,59 €
Mietwagen 607,38 €

Wenn Ihr es bis hierher geschaft habt, würde ich mich über Eure Kommentare zur Reise freuen. Für Fragen & Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.

Denver – Frankfurt – Hannover

Kurzfassung: Aufstehen, Hotel räumen, Fahrt zum Flughafen, Abgabe des SUV, Abflug 08:15 local, Zwischenstopp in Charlotte / North Carolina, Weiterflug nach Frankfurt

Denver

Denver: die Hauptstadt des US-Bundesstaates Colorado. Da die Stadt genau eine Meile über dem Meeresspiegel liegt, wird sie auch „Mile High City“ genannt.

Kosten

Alamosa – Denver

Nur die Kurzfassung: ich fahre von Alamosa nach Denver. Checke gegen 13:00 Uhr im Hotel ein. Siesta. Shoppen bei REI.

Kosten:

Albuquerque – Alamosa

05:30 Uhr

Der Blick aus dem Fenster zeigt einen überschwemmten Parkplatz und Regen, der Blasen wirft. Der Weatherchannel im Fernsehen zeigt aber, dass das Niederschlagsband bald durch sein dürfte. In einer Werbepause sehe ich diese ballonbezogene Werbung: Honda Pilot. Dazu fällt mir spontan Bernhard und sein kürzlicher Start auf dem FKK-Gelände am Sonnensee ein… 🙂

Ich hole mir einen Kaffee an der Rezeption und packe meine Sachen.

Mal sehen, wie sich das Wetter am „Great Sand Dunes NP“ entwickelt. Informationen auf deutsch über die Dünen gibt es hier: klick!

Demnächst mehr…

07:25 Uhr

Ich sitze im Auto, alles verladen…

Ich habe einen Blick auf einen Regenwasserkanal geworfen, der hinter dem Hotel verläuft. Eine reissender Strom tobt den Kanal herunter…

Ich fahre tanken, vermutlich der günstigste Preis auf der Reise: 3,25 $ für die Gallone.

Beim Verlassen der Tankstelle sehe ich die Leuchtreklame von „Denny’s“ nebenan. Hmmh, ein herzhaftes Frühstück ist auch nicht schlecht. Ich betrete den gut gefüllten Gastraum (es ist immer noch nicht 08:00 Uhr!) und bekomme einen Platz zugewiesen.

Die anwesenden weiblichen Gäste sehen überwiegend aus, als wenn sie sich vor dem Adipositas-Treffen noch mal schnell stärken wollten. 😉

Ich ordere wieder die bewährte gußeiserne heiße Pfanne „Sizzling Breakfast Skillet“ ala Southwest.

Der Regen in der Nacht hat anscheinend das Flachdach überfordert: zwei Eimer im Gastraum fangen das aus der Decke tropfende gelbe Wasser auf.

Nachdem ich das opulente Mahl bezahlt habe und in meinem SUV sitze, bemerke ich auf dem Hotelparkplatz nebenan mehrere Ballonteamfahrzeuge. An einem ist schon Bewegung und ich quatsche die Lady an.

Es ist das Team „Oggy – the friendly Dragon„. Ich biete einen Pintausch an und bin nun im Besitz einer schönen Sonderform. Nach einem kurzen Plausch fahre ich weiter in Richtung Norden.

10:00 Uhr

Ich treffe in Santa Fe ein und suche mir einen Parkplatz in der Nähe der Innenstadt. Dann schlendere ich durch die malerische Umgebung der Kathedrale des heiligen Franz von Assisi.

11:15 Uhr

Ich fahre weiter über die 285 in Richtung Norden.

Nach kurzer Zeit überquere ich den Rio Grande über eine primitive Hängebrücke.

War natürlich nur Spaß – es ist nur eine private Brücke.

Ich fahre nach einer schönen Strecke in die Ortschaft Taos. Gerhard hatte sie mir als seheswert empfohlen. Leider ist sie total überfüllt. Alle Straßen sind rechts und links zugeparkt. Menschenmassen strömen durch den Ort. Ich sehe ein Schild mit dem Hinweis auf das 25. Wool Festival. Ich fahre aus der Stadt heraus und versuche bei einem Bäcker einen Kaffee und einen Donut zu erwerben. Nachdem ich einen (entfernten) Parkplatz gefunden habe, stehe ich vor der Bäckerei in einer ellenlangen Schlange. Nee, da habe ich keine Lust drauf. Ich fahre weiter.

Irgendwann später komme ich in Fort Garland an.

Nach einer Erkundsrunde halte ich an einem Supermarkt. Ich brauche noch ein Brot für die Übernachtung im Nationalpark. Der Markt sieht leergeräumt aus und die Auswahl an Brot beschränkt sich auf wabbeliges Weißbrot in der Tüte. Ich verzichte.

Ich tanke an der nebenan gelegenen Tankstelle und kaufe mir einen Karton mit Mindonuts. Außerdem einen Becher frischen Bohnenkaffee. Dazu gibt es kostenlos einen abgepackten Minikuchen.

Weiter geht es.

Kurze zeit später biege ich von der 160 ab und fahre ich Richtung Great Sand Dunes NP, die nach kurzer Zeit schon zu sehen sind.

Am Einfahrtschild mache ich ein paar Fotos.

Der Kontrollpunkt ist nicht besetzt. ein Schild bittet darum, den Eintritt bei der Ausfahrt zu zahlen. Egal, habe eh eine Jahreskarte.

Ich fahre am Visitorcenter vorbei in Richtung Campground. Der sieht sehr leer aus. Die Belegung erfolgt im Self-Registration-Verfahren. Man sucht sich einen freien Platz aus. Anschließend füllt man ein Formular in Umschlagsform aus und steckt das Geld für den Platz (14 $ pro Nacht) in den Umschlag und reisst einen Abschnitt ab. Der Umschlag kommt in eine Art Safe. Der Ranger kann später anhand des Abschnittes kontrollieren, ob bezahlt wurde.

Ich stelle fest, dass ich nicht genug Kleingeld dabei habe. Ich drehe eine Runde über den Platz, treffe aber niemanden an.

Ich fahre zum Visitorcenter.

Hatte ich schon das Wetter erwähnt? Nein? Na dann: kalter, boeiger Wind. Regenwolken in Sichtweite. Und Kälte!

Im Visitorcenter schlendere ich durch die Souvenirabteilung, finde aber nichts ansprechendes (kein Platz mehr im Gepäck).

Die Kassiererin spricht mich auf einmal auf deutsch an.

In einem netten Gespräch stellte sich heraus, dass sie mit ihrem Mann schon vor längerer Zeit nach Colorado ausgewandert ist und in der Nähe des Parks ein Haus hat. Wir unterhalten uns eine Zeit über dies und das, dann muss ich jedoch weiter. Ich fahre zum Parkplatz in Dünennähe. Aufgrund des Windes ziehe ich mir zwei Fleecejacken übereinander und schnappe mir mein Stativ. Ganz weit weg sehe ich kleine Punkte auf den Dünen: Menschen. Ich mach mich auf den Weg – zunächst durch härteren, später durch weichen Sand.

Ich beschließe, die vor mir liegende hohe Düne zu erklimmen und mache mich auf den Weg.

Ein jeder kann sich denken, wie anstrengend es ist, im weichen Sand zu wandern. Und dann auch noch bergan. Ein Schritt vor, dann rutscht man wieder zurück. Nach kurzer Zeit bin ich total durchgeschwitzt und ausser Atem. Ach ja, ich habe die Höhe vergessen: die Dünen liegen 2.490 Meter über NN. Nach 45 Minuten erreiche den anvisierten Dünengipfel und muss enttäuscht feststellen, dass dahinter noch höhere Dünen sind. Egal, noch einen Abstieg durch ein Dünental und ein erneuter Aufstieg müssen nicht sein. Ich mache ein paar Bilder…

Ich mache mich auf den Abstieg und beobachte den Himmel und die Wolkenformationen.

Ich habe imme weniger Lust auf eine Nacht im Zelt. Regen ist im Anmarsch, der Wind nimmt zu und die Temperatur ab.

Ich entschließe mich, in Alamosa nach einem Hotel zu suchen.

Auf dem Weg dorthin sehe ich folgende Wolkenformation:

In Alamosa scheinen sich alle Motels / Hotels mit dem Preis abgesprochen zu haben. Ich klinke mich bei Hotel8 kurz in das WLAN ein und recherchiere. Bringt aber auch nichts. Ich steige im Days Inn für 65 $ die Nacht ab, habe aber zumindest ein kleines Frühstück dabei.

Kosten:

  • 12,734 Gallonen (56,09 Liter) getankt für 41,50 $ = 28,23 €
  • 8,002 Gallonen (35,25 Liter) getankt für 28 $ = 19,05 €
  • Hotel „Days Inn“ Alamosa 59,39 $ plus 6,41 $ Tax = 44,76 € (inklusive Frühstück)

Albuquerque

04:00 Uhr

Der Wecker reisst mich aus der Nacht. Das Duschwasser wird und wird nicht warm. Egal, bin ich eine (Ex-)Fichte oder nicht? Gerade als ich mit dem Abduschen fertig bin, wird das Wasser langsam warm. Na also, geht doch! Mein Zeitplan sieht noch ein Kaffee und was Festes zu essen vor, bevor ich mich auf den Weg mache.

Die nahe gelegene McDonalds-Filiale hat einen „24-Hour-Drive-By“. Ich bestelle ein Frühstücksmenü und einen Egg McMuffin extra. Auf dem Parkplatz des gegenüberliegenden Coronado Centers stehen unzählige Schulbusse als Park&Ride-Alternative zum Fiestagelände bereit.

Nach dem Auskauen mache ich mich auf den Weg und fahre über die I 40 und die I 25 Richtung Startplatz. Kurz vor der Ausfahrt „Alameda Blvd“ geht dann gar nichts mehr. Stau! es geht und geht nicht voran. Unzählige Polizisten stehen auf der Kreuzung, machen sich aber nicht die Mühe, die Lichtsignalanlage mit ihren ultralangen Phasen abzuschalten. Im Schritttempo (mit drei „t“) geht es voran. Nach dem Zahlen von 10$ darf ich schließlich auf den Parkplatz fahren und werde durch eine Vielzahl von Einweisern bis auf meinen Abstellplatz gewunken.

Um 06:15 Uhr betrete ich das Gelände. Zuvor habe ich an einer Bude eine Eintrittskarte für 6$ gekauft.

Pünktlich zum Hochheizen der Dawn-Patrol-Ballone. Hierbei handelt es sich um Ballone, die vor dem eigentlichen Startfeld in der Dunkelheit aufsteigen und die Windverhältnisse erkunden. Ein schönes Bild, durch Brenner beleuchtete Ballone am dunklen Nachthimmel. Die Ballone landen erst nach Sonnenaufgang.

Ich suche auf dem Startplatz nach dem Feld F 2 und der deutschen Erdbeere mit seinem Piloten Michael Brammen. Ich treffe ihn und seine Crew gutgelaunt an. Wir hatten vor der Reise Mailkontakt und machen uns bekannt.

Dann geht es los: die erste Staffel Ballone rüstet auf und startet. Bald ist der Himmel voller Ballone und die freigewordenen Startflächen werden schnell durch nachrückende Ballonteams neu belegt.

Nach dem Start der Erdbeere schaue ich mich ein wenig auf dem Gelände um. Es gibt eine Vielzahl von Ständen mit Essen, Trinken und Ballonartikeln von Geschmacklosigkeit bis Stil. Endlose Schlangen und schiebende Besucher lassen ein Durchkommen kaum zu. Ich versuche, einen Stand zu betreten, scheitere aber mit meinem Rucksack und ziehe mich zurück.

An einem Pinstand fällt mir sofort der AKA-Pin in’s Auge. 5 $ wollen sie dafür haben. Pins der „Gelben Seiten“ sind auch mehrfach vorhanden. Ich versuche, mit der Standbetreiberin ein paar Pins zu tauschen. Sie will aber nicht so recht und ich ziehe erfolglos von dannen.

Kurze Zeit später habe ich die Nase von der Schieberei und dem Kommerz voll und verlasse das Gelände.

Da das Wetter eh schlechter wird und der Gasballonstart am Nachmittag abgesagt wurde, fahre ich zurück in Richtung Hotel. Ich nehme bei o.a. Lokalität ein zweites Frühstück ein: Kaffee und Rührei.

Dann schaue ich im nebenan gelegenen Wal Mart herein. Die gesuchten LED-Einsätze für die MagLite sind jedoch nicht vorhanden.

Ich fahre zurück zum Hotel. In mir wächst der Gedanke, morgen weiter in Richtung Berge zu fahren und die Veranstaltung Veranstaltung sein zu lassen…

An der Rezeption wird mir gesagt, dass es kein Problem sei, vorzeitig auszuchecken. Geld gibt es auch wieder. Ist mir Recht, fahre ich halt morgen in Richtung „Great Sand Dunes NP“ und sehe weiter. Der Wetterbericht sieht für die höheren Lagen der Rockys Schneefall voraus. Mal sehen, was mit Campen im Park wird.

So, 13:30 Uhr Ortszeit – mal sehen, was ich mit dem angefangenen Tag noch anstelle…

Kosten

Albuquerque

Aus Zeitgründen die Kurzfassung:

Ich schlafe, ausnahmsweise, mal bis 07:00 Uhr. Nach dem Duschen/Rasieren wird nach Hause telefoniert. Danach hole ich mir einen kostenlosen Kaffee von der Rezeption, auf dem Weg bemerke ich ein dutzend Ballone am Morgenhimmel. Ich komme an einer Zimmertür mit einem auffälligen Aufkleber vorbei: die hiesige Polizei hat das Zimmer nach einem Drogendelikt versiegelt :-))

Ich mache mich mit dem Auto auf den Weg. Die Orientierung ist aufgrund der kreuzenden Interstates 40 und 25 einfach: die Stadt wird in Quadranten aufgeteilt.

Ich kehre bei Denny’s und wähle das „Southwest Breakfast“ und einen Kaffee. Ich bekomme eine heiße gußeiserne Pfanne mir Rührei, Bratkartoffeln, Speck, Würstchen und gebratenen Mettröllchen serviert. Kaffee wird ständig nachgeschenkt. Der Servive ist, dank Tony, sehr gut. Tony macht ein Foto von mir, ich eins von ihm. Er lacht und meint, dass das Foto in’s Internet kommt. Ich schreibe ihm die Internetadresse www.traue.de/tony.jpg auf und verspreche ihm, dass es heute Abend online ist.

Danach mache ich mich auf dem Weg zu REI. Ich hatte das Outdoorgeschäft gestern auf der Anfahrt neben der Interstate gesehen. Obacht Frank: Ich stöbere ungefähr eine Stunde in diesem gut sortierten Laden und lasse ein paar Dollars da.

Anschließend fahre ich kurz zum Hotel. Meine Zimmerzugangskarte funktioniert nicht, der Fehler wird jedoch durch einen aufmerksamen Mitarbeiter schnellsten beseitigt.

Ich mache mich auf den Weg in die Altstadt und fahre ein Stück auf der historischen „Route 66

Ich stelle fest, dass das Parken in der City nicht so einfach ist. Schließlich finde ich einen Parkplatz und löhne 4 $ für schlappe 2 Stunden.

Da bisher die Sssssssnakes nicht zu mir kamen, komme ich nun zu den Snakes: zu den Rattlesnakes (Klapperschlangen): ich besuche das Rattlesnake Museum. Für 3,50 $ bekomme ich einige schöne Exemplare von ganz klein bis ganz groß zu sehen. Nun bin ich mir sicher, dass mich bisher mehr Schlangen gesehen habe, als ich die Schlangen…

Ich habe noch ein bisschen Zeit und schlendere durch die Altstadt.

Aus einem Restaurant kommen mehrere auffällig gekleidete ältere Indianer. Ich erinnere mich an die uniformartige Bekleidung und betrachte die Drei aufmerksam. Es handelt sich um „Navajo Code Talker“ also Veteranen des zweiten Weltkrieges.

Nach Ablauf der Parkzeit fahre ich kurz zum Hotel.

Weiter geht es zum Coronado Center, Geschäfte gucke.

Da ich morgen zeitig auf dem Fiesta-Gelände sein will (Dawn Patrol um 05:45 Uhr), bin ich gegen 19:00 Uhr wieder im Hotel.

Kosten

Durango – Albuquerque

Aus Zeitmangel mal die Kurzfassung:

Aufstehen in bekannter Morgenstunden. Frühstück bei McDonalds (gar nicht so schlecht – und Kaffee ohne Ende). Temperatursturz an de Stadtgrenze auf 1° Celsius. 08:00 Uhr Einfahrt in den Nationalpark „Mesa Verde“. 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr Führung mit einer Rangerin durch den „Cliff Plalace“. Weiterfahrt über Cortez nach „Four Corners“. An diesem Punkt grenzen (einzigartigartig in den USA) vier Bundesstaaten aneinander (Arizona, Utah, Colorado, New Mexico). Das Monument befindet sich auf dem Indianergebiet der Navajo Nation. Ich fahre weiter nach Farmington / New Mexico und esse dort mexikanisch bei „Taco Bell“. Da das Einchecken beim reservierten Hotel nicht klappt (Zimmer noch nicht fertig, dauert noch eine Stunde, keine Karten für Internetzugang mehr vorhanden, Stadt macht einen nichtssagenden Eindruck) storniere ich die Reservierung und fahre weiter nach Albuquerque.

Ich checke hier einen Tag eher im reservierten Zimmer ein. Alles klappt, dank der Bemühungen des überaus freundlichen Hotelangestellten, problemlos.

 

Kosten

  • 12,006 Gallonen (52,89 Liter) getankt für 45,01 $ = 30,62 €
  • 8,638 Gallonen (38,05 Liter) getankt für 31 $ = 21,09 €
  • Motel 6 Albuquerque-Carlisle 45,99 $ plus 5,92 $ Tax = 35,31 €

Ouray – Durango

06:30 Uhr

Urlaub: ich schlafe mal aus…

Dann rufe ich die Geburtstagskinder Eugen & Frank an und gratuliere.

Nach der Dusche gehe ich in den Ort und frühstücke im „Back Street Bagel & Deli“. Das Frühstück kostet inklusive Tip 10 $ und ist echt lecker: Rührei mit Speck, Bratkartoffeln, Obstsalat und einem Bagel mit Butter. Dazu Kaffee ohne Ende, selbstgezapft mit verschiedensten Geschmackrichtungen, selbst im Laden geröstet.

Der Laden allein ist schon sehenswert: eine Internetecke, eine Sofaecke mit Tageszeitungen und ein Großbilddisplay mit Videoclips und Werbebildern. Das Publikum von jung bis alt, von Bauarbeiter bis Touri.

Nach dem Frühstück packe ich meine Sachen und checke aus.

Gegen 09:30 Uhr mache ich noch ein Foto vom Hotel, dann geht es in Richtung Pass.

Ich stoppe nochmal am Box Canyon und werfe einen Blick in die Schlucht. Beim Frühstücken hatte ich ein Video über Eisklettern gesehen und erspähe nun die Beregnungsanlage die im Winter für die Eisflächen zum Klettern sorgt. Oberhalb des Ortes mache ich noch ein Foto von der Main Street.

Ich fahre weiter bergan. Das nächste interessante Objekt taucht auf.

Gegen 11:15 Uhr erreiche ich den „Red Mountain Pass“, immerhin mit 11.018 Füßen 3.358 Meter hoch.

Weiter geht es über den „Million Dollar Highway“ an alten Goldminen vorbei nach Silverton.

In Silverton parke ich mein SUV und erkunde die Stadt. Der berühmte Zug „Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad“ steht fauchend, zischend und qualmend in der Stadt. Ich mache ein paar Fotos und ein kleines Video. Dann geht es weiter durch die Stadt. In einem Outdoorgeschäft (für Frank: da gibt es hier ganz schön viele von…) finde ich einen schönen Hut der Firma KAVU und gönne ihn mir.

Ich fahre weiter nach Durango – immer mit der Angst, dass der Sprit nicht reicht. Ihr erinnert Euch doch an die defekte Tankanzeige?

In Durango parke ich das Auto in einer Nebenstraße der Main Street.

Ich gucke in ein Musikgeschäft und finde eine reduzierte CD mit DVD von Dave Koz. Da kommt die MasterCard zum Einsatz.

Zwei Blocks weiter kehre ich bei einem chinesischen Restaurant ein. Es ist mittlerweile 14:30 Uhr und bis 15:00 Uhr gibt es leckere Angebote. Ich entscheide mich für Beef Mongolian (scharf). Der Kellner ist begeistert von meiner Knipse und kommt mit einem Nikon-Katalog zum Tisch. Er möchte einen Tipp haben. Ich zeige ihm die Bilder im Katalog und gebe ihm den Tipp, eine günstige Kamera und eine teure Software zu kaufen. Er lacht sich fast schlapp.

Nach dem Essen schlappe ich durch die Hauptstraße und betrete zwei bis drei (obacht Frank) Outdoorgeschäfte. Unglaublich, wie die Preisgestaltung hier aussieht. Jacken namhafter Hersteller kosten hier weniger als die Hälfte als in Deutschland. Aber: mein Koffer ist voll und mein Portmonee leer…

Gegen 16:00 Uhr checke ich im Hotel ein. Es ist heute mal die günstige Variante Budget Inn. Aber: kostenloses WLAN.

Gleich gehe ich mal den Nahbereich erkunden.

Morgen in aller Frühe geht es weiter in Richtung Mesa Verde Nationalpark.

Kosten