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Las Vegas – Flagstaff

Nach dem Frühstück im Terrible’s fahren wir über den Hoover Dam in Richtung Kingman / Arizona. Hier biegen wir auf die „Historic Route 66“ ab und folgen ihr bis Seligman / Arizona. Auf der Interstate 40 fällt die Temperatur um 20° Celsius und es fängt an zu regnen. Statt Camping ist Motel angesagt.

Travelodge Flagstaff – NAU Conference Center

21./22.05.2009

gebucht über die Homepage

1 night (1 Room): USD 37.80
Taxes: USD 3.91

* Total: USD 41.71

Death Valley Nationalpark

Um 04:45 Uhr klingelt der Wecker: heute geht es in das Death Valley! Nach einem Frühstück bei Jack in the Box fahren wir über Pahrump / Nevada zum Aussichtspunkt „Dantes View“ und gucken uns das Tal von oben an. Im Tal steigen die Temperaturen bis auf 45° Celsius. Zurück in Las Vegas geht es abends auf den Strip.

Las Vegas

07:45 Uhr: wir steigen in den Equinox und lesen 29° Celsius vom Thermometer ab. Bis 09:45 Uhr frühstücken wir ausgiebig im Terrible’s Casino für unschlagbare 4,99 $ plus Tax. Gleich um die Ecke ist das „Hard Rock Cafe“. Gut, denn auf der Wunschliste der „Zurückgebliebenen“ steht ein T-Shirt vom Schuppen. Auf der Kreuzung davor hat es gewaltig geknallt, das LVFD steht mit einem riesigen Fahrzeug daneben und sorgt für Sicherheit.

Danach geht es shoppen: Premium Outlet Center heisst das Zauberwort. Die Schuhe von Timberland für 39,95 $ kosten bestimmt in der Heimat knapp 140 Euro…

Beim Walmart Superstore werden die Campingvorräte aufgefüllt.

Danach geht es zur neueröffneten REI-Filiale im Boca-Park. Ein Verkäufer spricht uns an und erzählt, dass vor uns schon 15 weitere Deutsche im Geschäft waren. Er fragt uns über unsere weiteren Pläne aus und will danach gleich mitkommen.

Nach einem kurzen Besuch im Hotel machen wir uns auf den Weg zu BassPro, DEM Outdoorladen. Der Shop geht gleich in das Casino „Silverton“ über. Hnter der Kasse ist ein riesiges Aquarium zu bewundern. Heute ist anscheinend Putztag: zwei Taucher säubern die Felsen und den Boden. Wir nehmen auf einem bequemen Sofa vor den Panzerglasscheiben Platz und beobachten Haie, Mantas und Putztaucher.

Nach einem kurzen Besuch in der nahegelegenen Outlet Mall fahren wir zum berühmten Begrüßungsschild. Im Nahbereich wurde ein Parkplatz für die Besucher neu angelegt.

Nach den obligatorischen Tourifotos geht es weiter in Richtung Hotel.

Nach Einbruch der Dunkelheit fahren wir auf den Tower hoch und genießen den Ausblick auf den Strip.

Hannover – Las Vegas

02:30 MESZ: der Wecker klingelt…
03:30 Uhr MESZ: Eva wird per Anruf geweckt
03:55 Uhr MESZ: es geht los
04:17 Uhr MESZ: die Stadtbahn startet Richtung Hauptbahnhof (Fahrtzeit 26 Minuten)
05:18 Uhr MESZ: ICE 591 startet Richtung Frankfurt/Main
07:44 Uhr MESZ: Ankunft Frankfurt/Main Hauptbahnhof
08:10 Uhr MESZ: Abfahrt mit der S-Bahn zum Airport
09:00 Uhr MESZ: Gepäck vollständig eingecheckt
10:50 Uhr MESZ: Sicherheitskontrollen überstanden – warten auf das Boarden
11:55 Uhr MESZ: Maschine startet
15:00 Uhr MESZ: Der Film „Gran Torino“ ist durchgelaufen
21:20 Uhr MESZ: Landung in Charlotte / North Carolina
22:20 Uhr MESZ: Einwanderungsbehörde und Zoll passiert

Langform

02:30 Uhr: der Wecker geht los und holt mich aus dem Tiefschlaf. Nach der Körperpflege werden Aufbackbrötchen in den Ofen geschoben und eine Tasse Mövenpick-Bohnenkaffee gebrüht.

Um 3:30 Uhr soll ich Eva wecken, sie geht schon nach kurzer Zeit an das Telefon – hört sich aber noch sehr verschlafen an.

Um 03:55 Uhr fahren wir los in Richtung Endhaltestelle Altwarmbüchen.

Die erste Bim fährt um 4:17 Uhr Richtung Hauptbahnhof.

Nach 26 Minuten Fahrt erreichen wir ihn, erste Reisende stehen an den bereits geöffneten Kaffee- und Brötchenverkaufsständen an.

Gegen 5 Uhr rollt der ICE aus Hamburg ein und wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen.

Pünktlich um 5:18 Uhr rollt der ICE aus dem Bahnhof.

In Kassel füllt sich der Zug, in Fulda gibt es keine Sitzplätze mehr.

Auf die Minute genau fahren wir um 7:44 Uhr in den Bahnhof von Frankfurt/Main ein und wechseln das Gleis. Mit der S-Bahn geht es weiter zum Airport.

Um 9:00 Uhr ist unser Gepäck eingecheckt, wir bekommen für das Online-Einchecken ein Lob – spart wohl doch viel Tipperei.

Beim Bäcker gibt es ein zweites Frühstück, auch die Streuselschnecke vom letzten Herbst wandert wieder in die Tasche.

Doro holt sich in der Flughafenapotheke Lutschtabletten für ihre spontan aufgetretenen Halsschmerzen.

Wir suchen uns einen Sitzplatz im Terminal, als eine Lautsprecherdurchsage unseren Flug auffordert, zum Einchecken zu kommen. Wir wundern uns – bis zum Abflug sind es noch mehr als zwei Stunden.

Am Gate angekommen, verstehen wir warum: die Sicherheitsfragen und -kontrollen dauern ziemlich lange. Es kommt wieder die Frage nach dazugekauften Sachen seit dem Einchecken und die zugehörige Antwort auf die Streuselschnecke.

Gegen 11 Uhr geht es schon in die Maschine, Sitz 9 A und B hatte ich bereits gestern per Web-Checkin zugewiesen bekommen.

Die Maschine ist gut gefüllt, aus meiner Position kann ich keine freien Plätze entdecken. Im September letzten Jahres hatte ich noch eine ganze Reihe für mich alleine.

Kurz vor 12 Uhr starten wir von der „Startbahn West“ in Richtung Süden.

Es dauert auch nicht lange, bis die Frage „Pasta or Chicken?“ durch die Kabine dringt. Ich entscheide mich für Chicken und bekomme ein Hühnerteil mit Kartoffelpüree, Erbsen, Karotten und Soße. Doro nimmt es vegetarisch und entscheidet sich für Pasta.

Aus dem Entertainment-System wählen wir und den Film „Gran Torino“ mit Clint Eastwood aus, starten ihn zeitgleich auf den Monitoren im Sitz vor uns und teilen uns die Ohrpröppel meines Kopfhörers. Klappt ganz gut. Komischerweise scheint mein Film etwas schneller zu laufen…

Nach dem Film machen wir uns an den Papierkram. Trotz erfolgter Internetregistrierung (ESTA) müssen trotzdem die Formulare I-94W (Einreise-/Ausreiseformular für visafreies Reisen) und das Zollformular (CBP Form 6059B (German) (12/07)) ausgefüllt werden.

Wir gucken uns noch einen Film an: „Operation Walküre“ mit Tom Cruise.

Um 21:20 Uhr MESZ landen wir in Charlotte / North Carolina.

Wir reihen uns als vorletzte in die Schlange vor der Pass- und Zollkontrolle ein.

Kurz vor der Abfertigung klärt uns ein Officer darüber auf, dass die Fluggesellschaft uns veraltete Formulare ausgehändigt hat. Trotz Onlineeinreiseerklärung müssen wir die neuen Formulare ausfüllen. Nach einer Stunde sind wir durch, Fingerabdrücke sind gescannt, das Digitalpassphoto im Computer.

Nach einem erneuten Sicherheitscheck (diesmal müssen die Schuhe ausgezogen werden – interessant nach dem langen Flug) kommen wir in den Transitbereich.

Hier gibt es, wie schon im Herbst letzten Jahres aufgeklärt, Schaukelstühle und kostenlosen WLAN-Zugang.

Um 7:55 Uhr PM (= 01:55 Uhr MESZ) geht der Flieger weiter nach Las Vegas.

Stratosphere Tower – Casino & Resort Hotel

Über Expedia das Stratosphere gebucht: 18. bis 21.05.2009

Tower Deluxe – Eintritt für den Tower
18.05 – 20.05: €18,13 pro Nacht
Steuern und Servicegebühren €7,84 pro Nacht
Belasteter Betrag für Hotelbuchung €77,91

Wüste gebucht – Amerika!

Yeah, über LTURfly den nächsten Trip gebucht:

[Flug: 412,05 Euro
Zug zum Flug: 33,– Euro

Und schwuppdiwupp wird noch flugs über Expedia eine Kammer im Plaza Hotel and Casino für 20 Euro (€17,58 pro Nacht und Servicegebühren €2,42 pro Nacht dazugebucht (03./04. Juni 2009).

Las Vegas – Zion Nationalpark

Mein Mobiltelefon-Wecker reisst mich um 06:20 Uhr aus dem Schlaf. Ich mache den Fernseher an und schalte auf die Nachrichtenseite, um Wetterinformationen zu bekommen. Ein starkes Hochdruckgebiet sorgt für die beste Prognose. Gerade als mein Gesicht vollständig (an den relevanten Stellen) mit Rasierschaum bedeckt ist, klingelt ein Telefon. Im Fernseher? Nein, es ist das Zimmertelefon. Gerhard ist am Draht. Wir wollten ja zwischen 7 und 7:30 Uhr telefonieren. Ach ja, St. George in Utah ist ja eine Stunde voraus. Wir verabreden uns für 15:30 Uhr im Best Western Hotel zu St. George / Utah.

Nach dem Packen der Sachen nutze ich den Express-Checkout und werfe meine Zimmerkarte in die Box am Fahrstuhl. Mein Frühstück nehme ich bei „Jack in the Box“ in Hotelnähe ein. Frau Fatima (steht so auf dem Bon) verkauft mir um 07:11 Uhr ein Steak & Egg Burrito mit Hashbrown Sticks und Kaffee für 4,09 $ plus Tax. Endpreis somit 4,41 $. Ich muss sagen: so was fehlt in Deutschland – sehr nahrhaft und lecker!

Ich fahre auf die Interstate 15, aufgrund einer Umleitung ist die Auffahrt gesperrt und ich muss erstmal in die verkehrte Richtung starten. Sehr fatal, wie sich zeigte. Nach dem Wenden an der nächsten Ausfahrt stehe ich im STAU. Langsam geht es aus der Stadt heraus. Ich fahre bis zur Ausfahrt 75 und orientiere mich in Richtung des „Valley Of Fire“. Direkt an der Zufahrtstraße nehme ich zwei unspektakuläre Geocaches mit. Ein Travelbug wandert in meinen SUV. An der Einfahrt packe ich meine 6 $ Eintrittsgeld (im Statepark gilt die Jahreskarte der Nationalparks nicht) in den Briefumschlag und versenke diesen im Tresor. Im Park mache ich ein paar Fotos. Das beste Licht scheint kurz vor Sonnenuntergang zu sein, so viel Zeit habe ich aber nicht.

Ich fahre wieder in Richtung der Interstate 15. In Overton finde ich ein öffentliches Telefon und „telefoniere nach Hause“.

Nach dem Durchfahren des Zipfels von Arizona bin ich auch schon in Utah.

In St. George habe ich bis 15 Uhr noch knapp zwei Stunden Zeit. Ich besuche den großen Outdoorladen an der I 15 und schlendere durch eine Mall. Kurz hinter der Mall fülle ich mein Kraftstoffbunker mit Benzin. 12,707 Gallonen wandern für 47 $ in den Tank. Für das Geld kann man schon mal den dicken Buick Enclave CXL durch Amerika bewegen.

In einem Outletcenter (mittlerweile oft zu finden) finde ich endlich meinen Dockers-Sonnenhut für 12 $.

Um 14:20 Uhr fahre ich auf den Parkplatz des Best Western Hotels. Von Gerhard noch keine Spur.

Ich suche mir einen schattigen Platz und logge mich in das kostenlose WLAN-Netz des Hotels ein.

Knapp 10 Minuten später höre ich den charakteristischen Klang einer Harley. Ich sehe wie Gerhard mit seinem Feuerstuhl aus Milwaukee (so richtig geschrieben?) nebst Anhänger vorbeifährt. Als ich am Krad bin, ist er aber schon in seinem Zimmer verschwunden. Von der Rezeption rufe ich an. Nach einer kurzen Dusche erscheint Gerhard und wir machen uns auf den Weg zu einem Restaurant. In der Nähe finden wir einen Mexikaner. Bei Fajita und kalter Pepsi bekommen wir die Klimaanlage zu spüren und wechseln den Platz. Bei einem reichhaltigen Mal tauschen wir die Erfahrungen der letzten Tage aus.

Gehard gibt mir geheimnisvolle Koordinaten und merkwürdige Hinweise mit auf den Weg. Wir machen uns auf die Suche nach einem Starbucks und fahren herum. Gerhard spricht einen Passanten an und fragt nach dem Kaffee. Wir werden auf den rechten Weg gewiesen und erfahren, dass eine Büchermesse in der Stadt ist. Bei Starbucks lernen wir bei einem Cappuccino einen Amerikaner kennen der der deutschen Sprache mächtig ist. Ich fahre Gerhard zurück zum Hotel und mache mich auf den Weg in Richtung Zion Nationalpark. Nach dem Eintreffen und Einchecken auf dem Campground baue ich mein Zelt auf. In der Dämmerung mache ich mich auf den Weg zu den ominösen Koordinaten. Sie sind ganz in der Nähe der Zufahrtstation. Mit Hilfe der Hinweise finde ich unter einem Tisch einen festgeklebten Umschlag mit einer Nachricht für mich. Ausser ein paar Fotos finde ich noch einen Dollarschein in diesem „Cache“. Ganz in der Nähe des Tisches treffen sich drei äsende Elche und ein fuchsartiges Tier schleicht vorbei.

Nach einem warmen Bier unter einem großartigen Sternenhimmel geht es in den Schlafsack.

  • Frühstück bei Jack in the Box 4,41 $ = 3 €
  • Mittagessen beim Mexicaner in St. George / Utah – eingeladen :-))
  • 12,707 Gallonen (48,1 Liter) getankt für 47 $ = 31,97 €
  • Watchman-Campground im Zion-Nationalpark 16 $ = 10,88 €

Las Vegas

Um 06:20 Uhr klingelt mich der Wecker aus dem Schlaf. Nach einer ausgiebigen Dusche mache ich mich auf den Weg in die Parkgarage des Plaza. Um 07:15 Uhr zeigt das Thermometer des Enclave 30° Celsius. Angenehm…

Um 07:40 Uhr treffe ich im Casino „Terrible’s“ ein. Mehrere Internetseiten empfehlen das Frühstücksbuffet für 4,99 $. Mit den obligatorischen Steuern bezahle ich 5,38 $, bei meinem Wechselkurs umgerechnet 3,66 €.

Bis 08:30 Uhr probiere ich verschiedene leckere Sachen vom Buffet, die freundliche Bedienung füllt mir ungefähr 5 mal die Kaffeetasse nach.

 

Meine Erlebnisse am Neonschild und wie ich es schaffte

1.) ein Hochzeitspaar samt Fotografen und Beleuchter in mein Auto zu bekommen
2.) das Schwarze Schaf mit dem Paar zu fotografieren

Demnächst mehr…

Hannover – Las Vegas

Um 03:30 Uhr klingelt der Wecker. Schnell die Saeco angeorgelt und ab unter die Dusche. Das Gepäck steht schon bereit. Nach drei Aufbackbrötchen und drei Tassen Kaffee sieht der Morgen schon ganz anders aus. Die Wettervorhersagen über www.weather.com sehen sehr vielversprechend aus: Dienstag bis zu 34°, Mittwoch bis zu 36° Celsius. Auch in Springdale am Zion NP stimmen die Vorhersagen: Donnerstag 34°, Freitag 33° Celsius. Noch schnell die letzten Kleinigkeiten in die Tasche und die Balanzza zum Einsatz gebracht. Das Ergebnis: Reisetasche mit Campingausrüstung 19,2 Kilogramm, Reisetasche mit Bekleidung 18,15 Kilogramm. Und dann noch die Umhängetasche mit MacBook und Fotokram mit knapp 7 Kilogramm. Um 04:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Doro hat sich zum Chauffieren des Al(rad)hambras bereit erklärt. Pünktlich zur Einfahrt des ICE (04:59 Uhr) stehen wir auf dem Bahnsteig Gleis 3. Das Reservieren eines Sitzplatzes (4 €uro) hätte ich mir sparen können, der Zug ist schön leer. Hätte ich man auf Herrn Schneidereit gehört. Dafür habe ich einen Platz mit Tisch und Netzanschluss für das MacBook sicher. Um 05:18 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung, Doro steht winkend auf dem Bahngleis. Mittlerweile habe ich den Rechner gestartet und mich über W-LAN im ICE in’s Internet eingeklinkt. Ich habe noch eine Menge Freistunden für die T-Mobile-Hotspots, bis zum Ende des Jahres werde ich die 300 Stunden eh nicht versurft haben. Unglaublich: wir sind schon im Hauptbahnhof von Göttingen.

 

Um 08:00 Uhr rollt der ICE in den Frankfurter Hauptbahnhof. Nach einem Wechsel von Gleis 6 zu Gleis 7 geht es um 08:10 Uhr auch schon weiter in Richtung Flughafen. Die knapp 10 Minuten verbringe ich stehend im Eingangsbereich und verzichte auf den reservierten Sitzplatz. Nach dem Eintreffen am Flughafen finde ich im Terminal B die Schalter von US-Airways und werde meine beiden schweren Gepäckstücke (37,5 Kilogramm auf der Waage der Fluggesellschaft) überraschend schnell los. Wahrscheinlich habe ich auf die Fragen: „Wer hat die Gepäckstücke gepackt?, „Wo wurden die Gepäckstücke gepackt?“, „Haben Sie gefährliche Gegenstände im Gepäck?, „Nehmen sie Gegenstände für andere Personen mit?“, „Grund der Reise?“ und „Haben sie die Gepäckstücke zwischenzeitlich unbeaufsichtigt gelassen?“ die richtigen Antworten gegeben. Mit zwei Bordkarten, einer Zollerklärung und dem „I94W“-Formular verlasse ich um 08:40 Uhr den Schalter. Zuvor erhalte ich den Hinweis, in Philadelphia mein Gepäck aufzunehmen, durch den Zoll zu gehen und die Taschen danach gleich wieder auf das Band zu legen. Ich muss um 12:05 Uhr am Gate B62 sein und nutze die Zeit für einen Kaffee und ein Salami-Brötchen. Ein Streuseltaler wandert als Reisegepäck in die Tasche. Übrigens habe ich Platz 14C auf dem Flug nach Philadelphia und Platz 8D auf dem Flug nach Las Vegas.

So, MacBook zuklappen und Leute gucken… Bis später!

11:38 Uhr

Ich schleiche ein wenig durch den Terminal und gucke mir Leute an – sehr interessant. Ich trinke die mitgebrachte Aldi-Apfelschorle und beobachte einen Mann, der in den Mülleimern stöbert. Innerhalb von zwei Minuten angelt er 5 PET-Pfandflaschen aus dem Eimer – hochgerechnet auf eine Stunde ein guter Schnitt. Kur bevor die Flasche leergetrunken ist, kommt eine ältere Dame mit einem Gepäckwagen vorbei und schaut auf die Flasche. Sie spricht mich auf einer mir unbekannten Sprache an. Ich gebe ihr die geleerte Flasche und sage „bitteschön“. Sie guckt mich an und sagt gebrochen: „Ich wünsche ihnen einen guten Flug“. Sie verstaut die Flasche in einer Tasche auf dem Gepäcktrolley und schleicht davon.

Ich gehe durch die Sicherheitskontrolle und darf alles ablegen. Die Schuhe darf ich anbehalten. Da meine Zip-Hose über diverse Reissverschlüsse verfügt, geht der Metalldetektor los und ich werde in das Durchsuchungsabteil gebeten… Trotzdem geht die Kontrolle schnell über die Bühne.

Nach dem Passieren der Passkontrolle (Pass gescannt – keine Suchvermerke) stehe ich im Transitbereich. Im Gatebereich steht eine lange Schlange von Leuten. Ich biege in Richtung Gate B62 ab und stehe – vor einer Sicherheitskontrolle… Also das ganze Spiel nochmal. Warum, kann mir keiner erklären. Auch diese Kontrolle überstehe ich ohne Schuhausziehen. Ich hebe meine „Pfötchen“ nach Aufforderung hoch und die Flunken werden detektiert…

Vor dem Betreten des Wartebereiches im Gate muss ich meinen Pass vorzeigen und werde, ohne vorherige Belehrung, befragt.

„Was haben sie im Flughafen eingekauft?“ – „Eine Streuselschnecke!“

Keine Ahnung ob die amerikanische Lady der Fluggesellschaft weiss, was eine Streuselschnecke ist. Jedenfalls darf ich passieren.

Im Warteraum setze ich mich in eine Ecke und krame das MacBook raus.

Kurz danach erscheinen die Flugbegleiterinnen und setzen sich neben mich. Hoffentlich ist der Flieger deutlich jünger…

Als Bordlektüre nehme ich mir eine Welt Kompakt und das internationale Männermagazin „Maxim“. Mal sehen, was da so drin steht.

So, noch ein letztes Gespräch per Mobilephone – dann geht es an Bord.

14:33 Uhr

Mit einem Vorfeldbus werden wir zur Maschine gefahren. Der Flieger (übrigens eine 767) startet um 13:07 Uhr mit einer kleinen Verspätung. Ich habe Glück: eine komplette Dreierreihe für mich alleine. Und mehr Beinfreiheit als bei KLM. Die Flugbegleiterin spricht mich vor dem Rollen an und will mich drei Reihen vor an den rechten Notausgang setzen. Als sie meine deutsche Tageszeitung sieht, nimmt sie einen anderern Passagier in’s Visier. Sie begründet es den Passagieren am Notausgang damit, dass sie im Notfall englisch sprechende Personen an der Position benötige.

Ein Passagier aus der Reihe hinter mir rutscht nach vorne und macht es sich auf dem ganz rechten Sitz bequem, wird aber sofort von der Stewardess zurückgepfiffen. :-)) Mehr Platz für mich – richtig ungewohnt.

Ich bin gerade am wegdämmern als mich um 14:10 Uhr die Frage „Chicken or Pasta“ erreicht. Ich entscheide mich spontan für Pasta und bekomme einen lauwarmen Makkaroniauflauf. Dazu eine Cola mit viel Eis, die ist kostenlos. Für Bier oder Wein wollen sie 7 $ oder 5 € haben.

Leider ist das Audiosystem ausgefallen – also kein Film.

Spät am Abend

Aufgrund Zeitmangel in Kurzform:

17:30 Uhr MESZ: wir überfliegen Grönland
22:09 Uhr MESZ / 16:09 Uhr local: Landung Philadelphia
05:13 Uhr MESZ / 05:13 Uhr local: Landung Las Vegas
06:30 Uhr MESZ / 21:30 Uhr local: Übernahme des SUV bei Alamo

Kurz Einkaufen bei Walmart
Einchecken im Hotel
Bier trinken
10:00 MESZ / 01:00 Uhr local: schlafen gehen

Planung

Am 22. September geht es wieder über den Großen Teich:

Mit Flug US0703 von Frankfurt über Philadelphia nach Las Vegas. Nach zwei Nächten im Spielerparadies werde ich mich mit dem SUV auf den Weg in die Wüste und in Nationalparks machen und nach dem Überqueren der Rocky Mountains Kurs auf Albuquerque / Neu Mexico nehmen. Pünklich zur Eröffnung des weltgrößten Ballonfestivals werde ich dort eintreffen. Danach geht es Richtung Denver / Colorado und von dort über Charlotte / North Carolina wieder zurück nach Frankfurt. Insgesamt werde ich 16 Tage in Amerika verbringen, davon wieder einige Tage im Zelt in der großartigen Natur.

Ich nehme Euch gerne mit auf die Reise, ebenso wie mein MacBook. Da ich auf regelmäßige Internetzugänge hoffe (ausser in den Nationalparks – da sind ja zum Teil noch nicht mal Duschen), werde ich Euch mit neuen Berichten „beglücken“.

Also, schaut regelmäßig rein – es gibt auch Fotos von Hoodoos, Creeks, Canyons und Highways

 

Datum geplant
Montag, 22.09.2008 Fahrt mit dem ICE nach Frankfurt (Fahrkarte über eBay), Flug mit US Airways nach Philadelphia, weiter nach Las Vegas, Übernahme des SUV, Übernachtung im Plaza-Hotel (16,01 € pro Nacht über Expedia)
Dienstag, 23.09.2008 Einkaufen im Premium Outlet Center, Besuch der Outdoorwelt, Fotografieren, Geocachen. Lebensmittel und Campingbedarf gibt es bei Walmart.
Mittwoch, 24.09.2008 Fahrt durch das Valley of Fire nach St. George / Utah. Weiter nach Springdale / Utah. Zelt aufbauen auf dem Watchman Campground im Zion Nationalpark.
Donnerstag, 25.09.2008 Wanderung im Zion Nationalpark je nach Wetterlage (Angels Landing?). Abends Pizza und Bier im Zion Pizza & Noodle Co. Springdale.
Freitag, 26.09.2008 Weiterfahrt in Richtung Escalante / Utah. Wenn es die Woche vorher trocken war, fahre ich über Kanab / Utah und die Cottonwood Canyon Road. Wenn nicht, über den Bryce Canyon. Übernachtung im „Circle D„-Hotel.
Samstag, 27.09.2008 Weiter in Richtung Boulder / Utah. Wanderung zu den Calf Creek Falls. Übernachtung in Torrey / Utah.
Sonntag, 28.09.2008 Weiterfahrt nach Moab in den Arches Nationalpark. Abends zelten auf dem Campground „Devils Garden„.
Montag, 29.09.2008 Wanderungen im Nationalpark. Fotografieren und Geocachen.
Dienstag, 30.09.2008 Islands in the Sky, Dead Horse Point, Weiterfahrt nach ?
Mittwoch, 01.10.2008 ?
Donnerstag, 02.10.2008 Baden in den heißen Quellen von Ouray?, Fahrt über den One-Million-Dollar-Highway über Silverton nach Durango. ?
Freitag, 03.10.2008 Eintreffen in Albuquerque / Neu Mexico. Hotel: Motel 6. Ballonfestival
Samstag, 04.10.2008 Ballonfestival
Sonntag, 05.10.2008 Ballonfestival
Montag, 06.10.2008 Weiterfahrt in Richtung Norden. Santa Fe, Taos. Zelten an den Great Sand Dunes in Colorado.
Dienstag, 07.10.008 Weiterfahrt nach Denver. Übernachtung im Days Inn.
Mittwoch, 08.10.2008 Abgabe des Mietwagens am Flughafen. Abflug nach Charlotte / North Carolina. Weiterflug nach Frankfurt.
Donnerstag, 09.10.2008 Ankunft in Frankfurt. Mit dem ICE nach Hannover. Ausschlafen!?